Viele Patienten stellen sich die Frage, wann eine Wurzelspitzenresektion wirklich notwendig ist – und wann eine Wurzelbehandlung ausreicht. Beides sind bewährte Methoden, um entzündete Zähne zu erhalten.
Doch nicht jeder Eingriff ist sofort nötig. In unserer Praxis in Brixen im Thale setzen wir auf eine klare Diagnostik, moderne Technik und transparente Beratung, um gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung zu finden.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was bei einer Wurzelspitzenresektion genau passiert, wann sie sinnvoll ist – und wann sie vermieden werden kann.
Was passiert bei einer Entzündung an der Wurzelspitze
Viele Patienten kommen mit starken Zahnschmerzen in die Praxis. Die Ursache: Eine Entzündung im Bereich der Wurzelspitze. Diese Region ist besonders empfindlich, weil sich dort winzige Seitenkanäle befinden, in denen sich Bakterien schnell ausbreiten können.
Wird eine Karies nicht rechtzeitig behandelt, kann sie bis zur Zahnwurzel vordringen. Der Zahn reagiert dann auf heiß, kalt und Druck. Meist hilft zunächst eine Wurzelkanalbehandlung. Doch manchmal bleiben Bakterien zurück. Dann kommt eine Wurzelspitzenresektion ins Spiel.
Wann reicht eine Wurzelkanalbehandlung aus
Eine gut durchgeführte Wurzelkanalbehandlung kann den Zahn retten – ganz ohne chirurgischen Eingriff. Ziel ist es, alle infizierten Gewebe und Bakterien aus dem Wurzelkanal zu entfernen und den Kanal dicht zu verschließen.
Im besten Fall heilt der Kieferknochen von selbst. Patienten berichten oft, dass die Beschwerden bereits kurz nach der Behandlung deutlich nachlassen. Auf Röntgenbildern zeigt sich nach wenigen Monaten ein Rückgang der Entzündung.
Wichtig ist: Eine Wurzelspitzenresektion macht nur Sinn, wenn vorher eine saubere Wurzelkanalbehandlung durchgeführt wurde. Sonst bleiben Entzündungsherde bestehen.
Was genau passiert bei der Wurzelspitzenresektion
Bei der Wurzelspitzenresektion entfernt der Zahnarzt die Spitze der Zahnwurzel samt umliegendem entzündetem Gewebe. Der Zugang erfolgt über den Kieferknochen. Das ist ein kleiner chirurgischer Eingriff unter lokaler Betäubung.
Besonders im hinteren Kieferbereich kann dieser Eingriff komplex werden, da hier mehrere Wurzeln vorliegen und empfindliche Nerven verlaufen. Mit moderner Technik wie mikroskopischer Vergrößerung und 3D-Röntgen wird die Behandlung jedoch präziser und sicherer.
Ziel ist es, den Zahn zu erhalten – auch wenn eine klassische Wurzelbehandlung zuvor nicht ausgereicht hat.
Wann sollte der Eingriff vermieden werden
Nicht jeder entzündete Zahn muss gleich operiert werden. Manchmal reicht es, die vorhandene Wurzelkanalbehandlung zu überarbeiten. Ist z. B. nur eine Wurzel von mehreren richtig behandelt worden, können weiterhin Beschwerden bestehen.
Eine Wurzelspitzenresektion sollte nur durchgeführt werden, wenn überhaupt eine Erfolgschance besteht. Bei stark gelockerten Zähnen oder zu wenig verbliebenem Knochen kann der Zahn trotz Operation nicht mehr gerettet werden.
Unser Tipp: Lassen Sie Ihre Wurzelkanalbehandlung immer auf Vollständigkeit prüfen, bevor Sie sich für eine OP entscheiden.
Moderne Technik für mehr Sicherheit und Komfort
Implanteer Zahnmedizin in Brixen im Thale setzt auf modernste Ausstattung für optimale Ergebnisse: digitale 3D-Röntgentechnik, OP-Mikroskope und schonende chirurgische Verfahren. So wird der Eingriff möglichst minimalinvasiv und angenehm gestaltet.
Durch die enge Betreuung von Dr. Marc Hinze M.Sc. und seinem Team wissen Sie genau, was gemacht wird und warum.
Wenn Sie Fragen zur Wurzelbehandlung oder Wurzelspitzenresektion haben, sind wir gerne für Sie da.
Vorbeugung ist besser als jede OP
Viele Entzündungen an der Zahnwurzel entstehen durch fortgeschrittene Karies. Wer frühzeitig handelt, kann oft vermeiden, dass es überhaupt zu einer Wurzelbehandlung oder gar einer Wurzelspitzenresektion kommt. Hier sind einige Tipps, wie Sie vorbeugen können:

Regelmäßige Kontrolltermine: Zwei Mal pro Jahr zum Zahnarzt – so werden Probleme erkannt, bevor sie ernst werden.
Professionelle Zahnreinigung: Eine regelmäßige PZR entfernt Beläge auch dort, wo die Zahnbürste nicht hinkommt.
Gründliche Mundhygiene: Zweimal täglich Zähneputzen, Zahnseide und Interdentalbürsten verwenden.
Zucker reduzieren: Besonders bei häufigem Naschen steigt das Risiko für Karies und damit für Wurzelprobleme.
Frühzeitig reagieren: Schmerzen beim Kauen, Empfindlichkeit auf Hitze oder Kälte – das sind Warnzeichen, die nicht ignoriert werden sollten.
Je früher eine Erkrankung erkannt wird, desto einfacher ist die Behandlung. Bei Implanteer helfen wir Ihnen nicht nur, akute Probleme zu lösen, sondern begleiten Sie auch langfristig in Sachen Zahngesundheit.
Fazit
Eine Wurzelspitzenresektion kann helfen, einen stark entzündeten Zahn zu retten – aber sie ist nicht immer notwendig. In vielen Fällen reicht eine gründliche Wurzelkanalbehandlung aus. Entscheidend ist die genaue Diagnose und die richtige Vorbereitung.
Bei Implanteer Zahnmedizin setzen wir auf moderne Technik und individuelle Beratung, damit Sie die bestmögliche Entscheidung treffen können. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Operation sinnvoll ist, sprechen Sie uns an – wir nehmen uns Zeit für Sie.
Eine Wurzelspitzenresektion kann helfen, einen stark entzündeten Zahn zu retten – aber sie ist nicht immer notwendig.
In vielen Fällen reicht eine gründliche Wurzelkanalbehandlung aus. Entscheidend ist die genaue Diagnose und die richtige Vorbereitung.
Bei Implanteer Zahnmedizin setzen wir auf moderne Technik und individuelle Beratung, damit Sie die bestmögliche Entscheidung treffen können.
Wenn Sie unsicher sind, ob eine Operation sinnvoll ist, sprechen Sie uns an – wir nehmen uns Zeit für Sie.